Montag, 24. Dezember 2007

VoIP Notruf

Über die verfügbaren DSL-Leitungen haben schone diverse Internetkunden ein Voice over IP Telefon in Betrieb.
Es wird teilweise auch angeboten die Telekomtelefonnummer zu kündigen, sodass nur noch die Internettelefonnummer vorhanden ist.
Bevor die Telekomnummer gekündigt wird sollte geprüft werden, ob es möglich ist über das Internettelefon den lokalen Notruf zu erreichen. Dazu ist es teilweise möglich in der Software die Vorwahl einzustellen über die ein möglicher Notruf bei der 112 ankommen soll. Bei einigen Anbietern ist der Notruf aber auch garnicht möglich.

Samstag, 8. Dezember 2007

Weihnachtsfeuer

In den Medien ist zur Zeit wieder viel von Feuern zu hören.
Bald ist Weihnachten und oft liegen die Brände in Privatwohnungen. Natürlich sind Kerzen und Zweige drumherum schön anzusehen, aber ein Stück Gefahr ist dabei.
Es lohnt sich die Kerzen zu beobachten und auszulöschen wenn das Zimmer verlassen wird.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Rauchmelder

Rauchmelder können Leben retten.

Es gibt Rauchmelder im Elektronikfachhandel und im Baumarkt und bei vielen anderen Geschäften.
Sie geben laut Alarm, wenn Rauch in geschlossenen Räumen Richtung Decke gelangt.
Durch den Alarm können z.B. in der Nacht die schlafenden Bewohner wach werden und aus dem Gebäude an die frische Luft laufen, sowie die Feuerwehr alarmieren.
Rauchmelder sind nicht teuer, teilweise unter 10Euro. Wenn 5 Stück angeschafft werden für Flur und Räume sind das 50Euro.

Was sind 50Euro für ein sicheres Gefühl und im Vergleich zu den Tausenden von Euro, die investiert werden müssen, wenn Feuer im Haus war? Und lassen sich die ideellen Werte überhaupt messen?

Dienstag, 27. November 2007

Kriminalitätsopfer

Nach einem Kriminalitätsnotfall gibt es für Hinterbliebene und Opfer kurzfristig Hilfe durch Kriseninterventionsteams. Sie werden meist vom Rettungsdienst bestellt und bleiben vor Ort in den ersten Stunden, bis Angehörige dazu kommen können und wichtige Details geklärt sind. Diese Kriseninterventionsdienste (KID) helfen auch bei persönlichen Notlagen nach einem Notfall, z.B. bei Angehörigen nach einer erfolglosen Reanimation oder bei schwierig zu verarbeitenden Bildern.
Auf lange Sicht gesehen hilft bei Kriminalitätsopfern und ihren Angehörigen z.B. der Weiße Ring.
http://www.weisser-ring.de/bundesgeschaeftsstelle/index.php

Eine sehr wichtige Arbeit.

Donnerstag, 22. November 2007

Reanimation aktuell

Auch privat kommt manchmal die Frage, wie die aktuellen Richtlinien für die Herz-Lungen-Wiederbelebung aussehen.
Diese sind sehr vereinfacht worden:

Wenn ein Mensch aufgefunden wird, nicht bei Bewusstsein ist und auch nach eingängiger Atmungsprüfung keine Atmung zeigt wird direkt mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen - ohne Überprüfung des Pulses!

Danach werden 30 mal Herzdruckmassage durchgeführt und 2 Beatmungen.
Das Verhältnis Herzdruckmassage - Beatmung bleibt immer bei 30:2 bis der Rettungsdienst eintrifft oder Lebenszeichen wie Bewegungen oder Husten auftreten.
Mit diesen Maßnahmen können Sie einem Menschen das Leben retten: Verwandten, Freunden und auch Fremden.
Bei einem Kurs der Lebensrettenden Sofortmaßnahmen, kann diese Maßnahme praktisch geübt werden. Termine für Kurse sind überall über Telefon oder im Internet bei den lokalen Hilfsorganisationen zu erhalten: bei dem Malteser Hilfsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz, bei den Johannitern oder bei dem Arbeiter Samariter Bund.
Bei den Maltesern gibt es z.B. eine Online-Suche für alle Kurse in der Nähe mit Buchungsmöglichkeit:
http://www.malteser-kurse.de/index.php3

Sonntag, 18. November 2007

Kinder im Rettungswagen

Im Rahmen der Gruppenstunden in einem Kindergarten wurde das Thema Sicherheit angesprochen. Dabei ging es spielerisch und theoretisch lernend um Feuerwehr, Polizei und auch den Rettungsdienst. Der Kindergarten ist auf die Idee gekommen die verschiedenen Organisationen einzuladen um von der Arbeit zu berichten.

Den Kindern wurde "Nein sagen" beigebracht von der Polizei, Verhalten bei Feuer erklärt von Mitgliedern der Feuerwehr und so sind auch wir mit dem Rettungswagen zu dem Kindergarten gefahren. Wir haben das Verhalten im Notfall erklärt, den Rettungswagen gezeigt und alles Material, was wir dabei haben. Auch eine kleine Vorführung unserer Trage mit Vakuummatratze war dabei, bei der alle Kinder mit anfassen konnten z.B. beim Verband anlegen.

Für die Kinder war es sehr interessant und eine gute Möglichkeit die Scheu vor den großen Autos mit Blaulicht zu verlieren.
Einen Einblick zu bekommen in das, was im Notfall gemacht wird, z.B. wie sich die Trage anfühlt und wie so ein Auto von innen aussieht, nimmt die Angst vor dem "Unbekannten". Neues und Unbekanntes ist in einer Notsituation für alle Menschen meist genug vorhanden - besonders für Kinder.

Ein lokales Krankenhaus hat ebenfalls für Kinder aus dem Kindergarten die Türen aufgemacht. Sie konnten sich z.B. die chirurgische Aufnahme ansehen, einen Gips anlegen lassen, Gehstützen ausprobieren und Pflaster kleben.

Alle diese Erfahrungen nehmen den Kindern die Angst vor Ärzten und dem Rettungsdienst.

Fragen Sie doch einmal bei den örtlichen Organisationen an, ob es eine Möglichkeit gibt ihre Arbeit im Kindergarten/ in der Schule zu erklären und zu zeigen.

Donnerstag, 15. November 2007

Notdienste, Apotheken, Giftzentralen

Im Internet sind unter http://www.apotheken.de/index.php
1. diverse ärztliche Bereitschaftsdienste
2. Notdienstapotheken
3. Giftzentralen
zu finden.

Das heißt:
1. Wenn Sie sich unwohl fühlen können Sie ärztlichen Rat über Bereitschaftsdienste einholen.
Wenn Sie einen Notfall haben, besonders bei Anzeichen für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, Bewusstlosigkeit, Atemstörungen und deutlichen Kreislaufstörungen, anderweitigen zeitdringlichen medizinischen Problemen: melden Sie sich gleich beim Notruf unter 112.
2. Wenn Sie Medikamente benötigen, können sie den Notdienst der Apotheken dort finden.
3. Wenn Sie im Zusammenhang mit Giftstoffen zeitdringliche Fragen haben, können Sie den Giftnotruf wählen. Auf der Internetseite sind die jeweils nächsten zu finden.
Hierbei gilt ebenfalls: Wenn Sie bereits ein medizinisches Problem im Zusammenhang mit Giftstoffen haben, melden Sie sich erst bei der 112, sodass Hilfe zum Ort des Geschehens kommt und erwähnen Sie, dass Giftstoffe unter Umständen beteiligt sind. Danach können Sie oder der Rettungsdienst bei der Giftzentrale anrufen.
Bei wenig eiligen Fragen können die Giftzentralen auch per EMail erreicht werden.

Kindersitz

Vor einigen Tagen im Dienst standen wir an der Zapfsäule um den Tank zu befüllen. Mit rasantem Tempo kam an der Säule nebenan ein Kleinwagen an und bremste scharf. Vorne ein männlicher Fahrer und als Beifahrerin eine Frau. Hinten ein ca. 5Jahre altes Mädchen - nicht angeschnallt! Es lehnte sich auch schon während der Anfahrt nach vorne über den vorderen Sitz und spielte und lachte mit der Mutter. Ich war erstaunt.
Ein Kindersitz wäre für das zierliche Mädchen notwendig gewesen. Mindestens aber eine Sitzunterlage und ein 3-Punkt-Gurt.

Selbst bei einem kleinen Auffahrunfall hätte das kleine Kind keine Chance sich festzuhalten.

Ein Kindersitz mit guter Vergurtung ist für alle Kinder Pflicht.
Dabei ist der Sitz auf die Größe und das Gewicht des Kindes angepasst. Es gibt unterschiedliche Arten von Gurten. Dabei sollte, besonders bei kleinen Kindern, darauf geachtet werden, dass die Gurte eine Polsterung haben, um vor Verletzungen durch die Gurte zu schützen.
Bei Beifahrerairbag und Baby-Sicherungen wie Maxi-Cosi, ist der Beifahrerairbag nach Angaben der Airbaghersteller auszuschalten, auf jeden Fall muss das Kind in Richtung des Sitzes schauen und mit dem Rücken Richtung Airbag.

Telefonnummer einer Kontaktperson im Notfall

Zur Zeit gibt es einige Bestrebungen für den Notfall Telefonnummern von Familien und Freunden im eigenen Handy einzutragen, die im Notfall Bescheid wissen sollen.
Für die Kennzeichnung dieser Telefonnummer ist in England der Begriff "ICE" (In Case of Emergency) erfunden worden.
In Deutschland gibt es den Begriff "IN" (Im Notfall).
Die Idee ist sehr gut für den Fall, dass man z.B.:
- im Notfall die Telefonnummer nicht mehr auswendig weiß oder nicht vermitteln kann, wer angerufen werden soll. So ist mit einem Verweis auf das Handy ein rascher Benachrichtigungsanruf bei den Liebsten möglich.
- man selber kann sich nicht mehr bemerkbar machen und hat eventuell auch keinen Ausweis dabei. In diesem Fall kann im Notfall auch die gewünschte Kontaktperson informiert und befragt werden.
Ich möchte darauf hinweisen, diese "IN" Telefonnummern ständig zu überprüfen auf Richtigkeit und darauf, ob im Notfall tatsächlich diese Person Bescheid wissen soll. Sicherlich kann sich die Einstellung dazu z.B. nach Ende einer Beziehung ändern.

Wenn mehrere Telefonnummern gespeichert werden sollen, kann natürlich IN1, IN2, etc. abgespeichert werden. Ein Familienname oder ein Beziehungswort dahinter macht immer Sinn.
IN1 Ehemann
IN2 Meyer
IN3 Schwester
Bei den unterschiedlichen Handys ist am Besten darauf zu achten, dass je nach Einstellung der Sortierung nach Vor- oder Nachname im Verzeichnis das "IN" vorne steht.

Im Internet gibt es weitere Informationen:
http://www.icecontact.com/
http://www.imnotfall.de/index.html


Logo-IN

Samstag, 10. November 2007

Blutspende

Haben Sie schon einmal von der Blutspende gehört? Eine sehr gute Einrichtung, die ermöglicht, dass verletzte, erkrankte oder operierte Menschen Blutbestandteile zugeführt bekommen können.
Auf dieser Internetseite können Sie sich über Blutspende informieren: Sie können damit Leben retten!

http://www.blutspende.de/

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