Im Internet sind unter http://www.apotheken.de/index.php
1. diverse ärztliche Bereitschaftsdienste
2. Notdienstapotheken
3. Giftzentralen
zu finden.

Das heißt:
1. Wenn Sie sich unwohl fühlen können Sie ärztlichen Rat über Bereitschaftsdienste einholen.
Wenn Sie einen Notfall haben, besonders bei Anzeichen für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall, Bewusstlosigkeit, Atemstörungen und deutlichen Kreislaufstörungen, anderweitigen zeitdringlichen medizinischen Problemen: melden Sie sich gleich beim Notruf unter 112.
2. Wenn Sie Medikamente benötigen, können sie den Notdienst der Apotheken dort finden.
3. Wenn Sie im Zusammenhang mit Giftstoffen zeitdringliche Fragen haben, können Sie den Giftnotruf wählen. Auf der Internetseite sind die jeweils nächsten zu finden.
Hierbei gilt ebenfalls: Wenn Sie bereits ein medizinisches Problem im Zusammenhang mit Giftstoffen haben, melden Sie sich erst bei der 112, sodass Hilfe zum Ort des Geschehens kommt und erwähnen Sie, dass Giftstoffe unter Umständen beteiligt sind. Danach können Sie oder der Rettungsdienst bei der Giftzentrale anrufen.
Bei wenig eiligen Fragen können die Giftzentralen auch per EMail erreicht werden.

Bei den Links habe ich die Björn-Steiger-Stiftung mit eingefügt. Sie hat eine interessante Internetseite, auf der sich jeder Bürger eintragen kann mit seiner Handynummer, um im Notfall geortet werden zu können von der Rettungsleitstelle.
Auch gibt es dort Handys für Kinder, die auch den Eltern eine Möglichkeit geben zu sehen, wo sich die Kinder aufhalten. Wie finden Sie diese Einrichtung für Kinder? Gerne Kommentare abgeben!

Im Auto ist ein Erste Hilfe Kasten vorgeschrieben. Natürlich ist zu empfehlen einen dabei zu haben.
Ein kleiner Tipp: Wenn Sie etwas verbraucht haben aus diesem Kasten - fragen sie bei dem Rettungsdienst, den sie gerufen haben, ob sie z.B. die Mullbinde ersetzt haben können. Das ist kein Problem.

Die Nummer des Rettungsdienstes und der Feuerwehr ist die:

112

Die Nummer der Polizei ist die:

110

Wenn ein Unfall passiert, bei dem Menschen verletzt sind, wird von der Leitstelle für Rettungsdienst aus die Polizei mitgeschickt. Es muss also nur die 112 gewählt werden.

Bei Notruf wenn möglich mitteilen:
- genauer Standort
- wie viele Verletzte/ Erkrankte
- Schwere/Art der Verletzungen/ Erkrankung
- Einklemmungssituation
- Anfahrtsmöglichkeit
- Gefahren (Gefahrguttransporter mit orangener Tafel sichtbar), Benzin oder Öl läuft aus, Feuer)

Und wenn man nichts mehr zu sagen weiß macht es nix! Der Disponent in der Leitstelle fragt alles, was er wissen muss!

Immer wieder kommt es vor, dass Unfälle zu spät wahrgenommen werden und dadurch noch zusätzliche Fahrzeuge/ Personen involviert sind.
Damit das weniger vorkommt einige Hinweise zum richtigen Verhalten bei Unfällen und besonderen Vorkommnissen:

Warnblinkanlage einsetzen bei:
- Staugefahr
- Blockierung der Fahrbahn mit Gegenständen oder Tieren
- ggf. Gegenstände und Tiere der Polizei melden
- bei eigenem Unfall
- bei beobachtetem Unfall
- zur Absicherung, wenn Erste Hilfe geleistet wird bei Unfällen

Warnweste anziehen bevor das Auto verlassen wird --> Warnweste sollte im Fahrgastraum aufbewahrt werden, z.B. unter dem Sitz

Warndreieck aufstellen:
- min. 200m vor der Unfallstelle auf Bundesstraßen
- min. 200m vor einer Kurve, wenn dahinter der Unfall ist
- min. 800m auf einer Autobahn
!Dabei immer hinter der Leitplanke laufen!

Bei Unfällen von PKWs mit LKWs sind oft schwere Verletzungen der PKW-Insassen zu verzeichnen. Dafür gibt es bei den neueren LKWs jetzt den Unterfahrschutz nach EU-Richtlinie von 2007.
Der ADAC hat diesen Unterfahrschutz getestet und festgestellt, dass die vorgeschriebene Stabilität nicht ausreicht. Daraufhin haben sie einen optimalen Schutz gebaut. Bei youtube ist das Testvideo zu sehen. Das blaue Auto fährt gegen den optimierten Unterfahrschutz, das rote gegen den Vorgeschriebenen.
Der ganze Crashtest kann beim ADAC eingesehen werden:
http://adac.iptv.odmedia.net/index.php?clip=07-02-12%20LKW%20Unterfahrschutz.wmv&id=4